Reparatur: Segelschulschiff "Greif" in Stralsund angekommen
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Das marode Segelschulschiff "Greif" soll von Grund auf saniert werden. Für erste Reparaturarbeiten am verrosteten Rumpf schipperte die über 70 Jahre alte Schonerbrigg am Samstag von Greifswald zur Werft nach Stralsund.
Greifswald/Stralsund (dpa/mv) - Das marode Segelschulschiff "Greif" ist für erste Reparaturarbeiten von seinem Heimathafen Greifswald-Wieck am Samstag nach Stralsund geschippert. Die Verkehrszentrale Rostock der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes bestätigte am Nachmittag die Ankunft im Stralsunder Südhafen.
Die ab November geplanten Arbeiten am verrosteten Schiffsrumpf sind nach Angaben der Stadt Greifswald, die auch Eigentümerin ist, der Beginn für den Wiederaufbau des Traditionsseglers. Sie sollen Anfang November starten. Zunächst müssen den Angaben zufolge mehrere Stahlplatten und Spanten der 1951 gebauten Schonerbrigg ausgetauscht werden. Intakte Stahlplatten sollen entrostet und konserviert werden, um sie langfristig zu erhalten. Später sollen auch das Deck, die Takelage, die Maschinenanlage und der komplette Innenausbau erneuert werden. Die Kosten werden auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Bis 1991 war die "Greif" als Ausbildungssegler unter dem Namen "Wilhelm Pieck" unterwegs. Dann übernahm die Stadt Greifswald das Schiff und benannte es in "Greif" um. Seit 2020 gilt die Schonerbrigg als seeuntüchtig. Für die Überfahrt ins nahe Stralsund waren deshalb Ausnahmegenehmigungen nötig.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.