Regionaldirektion: Mehr Flüchtlinge einstellen
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Mit dem "Job-Turbo" sollen Geflüchtete schneller in Arbeit kommen. Damit das gelingt, braucht es mehr Unternehmen, die Menschen mit wenig Deutschkenntnissen einstellen, mahnt die Regionaldirektion.
Chemnitz (dpa/sn) - Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit hat an Sachsens Unternehmen appelliert, bei der Besetzung freier Stellen Flüchtlingen eine Chance zu geben. Es brauche noch mehr Arbeitgeber, die Geflüchtete einstellen, auch wenn sie anfangs nur wenig Deutsch sprechen, sagte Geschäftsführerin Michaela Ungethüm. "Das kostet viel Kraft, Zeit und ist für viele Neuland - aber es lohnt sich." Denn damit investierten sie in die Sicherung von Fachkräften. "Jeder der hierbei Hilfe braucht, wird sie über die Arbeitsagenturen und Jobcenter erhalten."
Nach Angaben der Regionaldirektion geht das Beschäftigungswachstum in Sachsen zuletzt vor allem auf ausländische Staatsbürger zurück. Ihr Anteil an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liege inzwischen bei acht Prozent - der höchste Stand bisher. Dennoch sieht die Regionaldirektion Luft nach oben. Denn der bundesweite Schnitt liege bei mehr als 15 Prozent.
Unter den Beschäftigten ohne deutschen Pass hierzulande stellen die Nachbarländer Polen (knapp 29.200) und Tschechien (15.500) die größten Gruppen, gefolgt von Rumänien (7500). Auf den Plätzen 4 und 5 rangieren Syrien (6400) und die Ukraine (6200). Aus diesen beiden Ländern hatten in den vergangenen Jahren aufgrund von Kriegen in ihrer Heimat viele Menschen in Sachsen Zuflucht gesucht.
Hannover (dpa/lni) - Beim Überqueren einer Straße in Hannover ist eine 78-Jährige von einem Auto angefahren und getötet worden. Sie starb trotz Reanimation im Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Seniorin war demnach am Samstag auf der Straße von dem Auto eines 84-Jährigen erfasst worden. Dabei wurde sie den Angaben zufolge zu Boden geschleudert. Die Rettungskräfte behandelten die 78-Jährige noch vor Ort. Sie kam in ein Krankenhaus, wo sie kurz darauf starb. Die Straße wurde für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Die Polizei sucht nun Zeugen.
Bad Wünnenberg (dpa/lnw) - Eine 81 Jahre alte Radfahrerin ist in Bad Wünnenberg (Kreis Paderborn) von einem Auto erfasst worden und gestorben. Die Frau habe am Sonntag auf einer Landstraße nach links in einen Feldweg abbiegen wollen. Zeitgleich überholte sie aber ein Auto und es kam zum Zusammenstoßen, wie die Polizei erklärte. Die 81-Jährige starb trotz Reanimationsmaßnahmen am Unfallort. Die 50 Jahre alte Autofahrerin erlitt einen Schock. Zuvor hatte das "Westfalen-Blatt" berichtet.
Itzgrund (dpa/lby) - Zwei Autos sind auf einer Bundesstraße bei Itzgrund (Landkreis Coburg) frontal zusammengestoßen - eine Frau und ein Mann wurden dabei schwer verletzt. Es war zunächst nicht ausgeschlossen, dass die beiden in Lebensgefahr schwebten, wie ein Polizeisprecher sagte. Ersten Erkenntnissen zufolge sei ein 64-Jähriger mit seinem Auto aus bislang unklaren Gründen am Sonntag in den Gegenverkehr geraten. Dort sei er mit seinem Wagen gegen den einer 64-Jährigen gestoßen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zu den Ermittlungen hinzugezogen.