Rasante Flucht vor der Polizei: Zwei Jahre Gefängnis
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Ein Raser ist nach einer wilden Verfolgungsjagd mit der Polizei zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der 41-Jährige habe sich "zutiefst rücksichtslos" verhalten, begründete das Amtsgericht Berlin-Tiergarten am Mittwoch. Der Angeklagte sei ohne Fahrerlaubnis und mit deutlich überhöhtem Tempo durch die Stadt gefahren, habe rote Ampeln sowie Vorfahrtsrechte anderer Verkehrsteilnehmer missachtet und sei teilweise als "Geisterfahrer" in den Gegenverkehr gerast. "Von einem äußersten Zufall hing es ab, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind", sagte der Richter.
Der geständige Angeklagte wurde der Gefährdung des Straßenverkehrs, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, der Unfallflucht sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis schuldig gesprochen. Das Gericht verhängte zudem eine Führerscheinsperre von 48 Monaten. Der wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis mehrfach vorbestrafte 41-Jährige saß im Oktober 2020 am Steuer, als Polizisten an einer Kreuzung in Berlin-Kreuzberg auf das Auto aufmerksam wurden. Weil der Angeklagte eine für ihn rote Ampel überfahren hatte, wollten die Beamten laut Anklage eine Verkehrskontrolle durchführen. Er habe Gas gegeben und sei geflohen.Markt Schwaben (dpa/lby) - Die Bürgerinnen und Bürger in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg haben am Sonntag außerplanmäßig eine neue Rathauschefin gewählt. Die Interims-Bürgermeisterin Walentina Dahms erhielt laut vorläufigem Wahlergebnis 62,3 Prozent der Stimmen, wie die Gemeinde am Sonntagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. Dahms war für CSU und Freie Wähler angetreten.
Magdeburg (dpa/sa) - Für CDU-Landeschef Sven Schulze ist das Zwischenergebnis bei der Europawahl ein Zeichen der Wähler an die Bundesregierung. Die CDU habe ihr Ergebnis in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2019 fast gehalten, sagte Schulze der dpa am Sonntagabend. Deshalb müssten sich vor allem die anderen Parteien hinterfragen, "was sie da alles falsch machen", so Schulze. "Die Bürger sind mit der Ampel unzufrieden, sie wollten ein Zeichen setzen. Das ist eine Abwahl des Bundeskanzlers."
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.