Rülke vermisst Schmiedel und Mappus
n-tv
Pforzheim (dpa/lsw) - FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke trauert den guten alten Zeiten hinterher, wenn es um die Rhetorik im baden-württembergischen Landtag geht. "Was mir fehlt sind kernige Mitdiskutanten wie Stefan Mappus von der CDU und Claus Schmiedel von der SPD", sagte der 59-Jährige der "Pforzheimer Zeitung" (Mittwoch). "Dafür gibt es jetzt zu viele Heulsusen, die zwar austeilen können, aber sofort depressiv werden, wenn man sie selbst kritisiert."
Rülke ist seit 2006 für die Liberalen im Landtag. Mappus war während seiner politischen Laufbahn unter anderem CDU-Fraktionschef und bis zur Landtagswahl 2011 CDU-Landeschef und Ministerpräsident. Schmiedel war von 2008 bis 2016 Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag. Der FDP-Abgeordnete Rülke ist für pointierte bis provokante Aussagen bekannt. Kurz vor der Sommerpause löste er einen kleinen Eklat aus, weil er im Zusammenhang mit neu geschaffenen Stellen der Regierung von einem "Staatssekretärs-Volkssturm" sprach. Grüne und CDU empörten sich. Die betroffenen Staatssekretäre verwahrten sich dagegen, in Verbindung mit dem Volkssturm als Adolf Hitlers letztes Aufgebot gebracht zu werden. Rülke lehnt eine Entschuldigung auch mit dem Hinweis ab, dass der Begriff schon während der Französischen Revolution verwendet worden sei, etwa beim Sturm auf die Bastille in Paris 1789.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.