Prozessbeginn nach Doppelmord in Hamburg-Bramfeld
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Hamburg (dpa/lno) - Nach dem Fund von zwei toten Frauen in der Wohnung eines 29-Jährigen in Hamburg-Bramfeld beginnt am Dienstag (3. August) der Prozess gegen den Mann. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, Anfang Februar zuerst seine damalige 24 Jahre alte Lebensgefährtin und am 7. Februar seine Mutter (53) tödlich verletzt zu haben. Der Vorwurf lautet Totschlag sowie heimtückischer Mord, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte.
Die Anklage geht jedoch davon aus, dass der Beschuldigte die Taten aufgrund einer psychischen Erkrankung im Zustand der Schuldunfähigkeit beging. In einem sogenannten Sicherungsverfahren strebt die Staatsanwaltschaft deshalb die Unterbringung des Deutschen in einer Psychiatrie an. Zwölf Termine wurden angesetzt. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen hatten ergeben, dass die Freundin des Verdächtigen aufgrund von Gewalt gegen den Hals starb. Auf seine Mutter soll der Angeklagte mit einem Messer eingestochen haben. Zudem wurde in der Nähe der Wohnung der erschlagene Hund der Freundin gefunden. Die Familie des 29-Jährigen habe sich bereits im Vorfeld der Taten aufgrund von psychischen Problemen des Mannes Sorgen gemacht, sagte ein Gerichtssprecher.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.