Prozess um umstrittenen Müllberg in Norderstedt gestartet
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Asbesthaltige Abfälle, Dachpappen, gefährlicher Bauschutt: Der Müll soll in Norderstedt teilweise illegal entsorgt und zeitweise über sechs Meter hoch gelagert worden sein. Jetzt stehen der Ex-Geschäftsführer und die damalige Betreiberin eines Entsorgungsunternehmens vor Gericht.
Norderstedt (dpa/lno) - Vor dem Amtsgericht Norderstedt hat am Mittwoch der Prozess um einen Müllberg begonnen, auf dem umweltschädliche Stoffe in großen Mengen illegal gelagert worden sein sollen. Angeklagt sind der ehemalige Geschäftsführer sowie die frühere Betreiberin eines Transport- und Entsorgungsunternehmens. Ihnen werden unerlaubter Umgang mit Abfällen und unerlaubtes Betreiben von Anlagen jeweils in besonders schweren Fall vorgeworfen.
Nach Angaben eines Gerichtssprechers wurde am ersten Prozesstag nur die Anklage verlesen. Laut dieser sollen die beiden Angeklagten zwischen 2015 bis November 2020 in Norderstedt die Anlage betrieben haben, die nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz zwar genehmigt worden war - doch sollen sie die Grenzen der Genehmigung erheblich überschritten haben.
Das betraf laut Anklage nicht nur die Abfallmenge, sondern auch die Art und Weise der Lagerung. Einer Räumungsaufforderung 2017 seien die Angeklagten nicht nachgekommen. Stattdessen hätten der 61-jährige Unternehmer und die 30 Jahre alte Frau auf dem rund 5000 Quadratmeter großen unversiegelten Gewerbegrundstück weiterhin erhöhte Abfallmengen faktisch auch zur Endlagerung angenommen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.