Proteste gegen Corona-Maßnahmen und Gegendemonstrationen
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg sind am Montag landesweit wieder Menschen in Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. Bei angemeldeten und nichtangemeldeten Demonstrationen wurde dagegen protestiert. Zudem gingen gegen die Aktionen von Corona-Leugnern Menschen auf die Straße. So hatte in der Landeshauptstadt das Bündnis "Solidarisches Potsdam" dazu aufgerufen. Man dürfe den Corona-Leugnern keinen Raum geben, müsse ihnen entgegentreten und die Aktionen blockieren, hieß es im Aufruf.
Zahlreiche Menschen, die gegen die Corona-Maßnahmen protestierten und eine freie Impfentscheidung auf Plakaten forderten, zogen vom Brandenburger Tor zum Rathaus in der Landeshauptstadt. Hygienemaßnahmen - wie das Tragen von Masken - wurden zum Teil eingehalten.
Versammlungen gab es unter anderem auch in Cottbus, Frankfurt (Oder), Eberswalde (Barnim), Fürstenberg (Oberhavel), Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) oder in Oranienburg (Oberhavel). Viele davon waren nicht angemeldet: die Polizeidirektion Ost meldete unter anderem kleinere nichtangemeldete Aktionen im Landkreis Barnim aus Bernau und Wandlitz. Die Polizei war vor Ort und begleitete die Menschen. Es habe Verstöße gegen die Eindämmungsverordnung gegeben, sagte ein Polizeisprecher.
München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen Baden-Württembergs wegen extrem ergiebigen Dauerregens die höchste Warnstufe ausgerufen. "Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitagnachmittag. "Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen."
München (dpa/lby) - Rund 2000 Menschen sind laut Polizei beim Klimastreik anlässlich der anstehenden Europawahl in München auf die Straße gegangen. Das sind deutlich weniger als die 8000 Menschen, die die Veranstalter zuvor angemeldet hatten. Wegen des anhaltenden Regens wurde auch die Demonstrationsroute zuvor gekürzt, teilte Fridays for future München auf X mit.
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Untersuchungsausschuss zu rechtsextremistischen Brandanschlägen und Bedrohungen in Neukölln will das Landgericht durch eine Klage zur Herausgabe von Akten zu dem Thema zwingen. Es gehe um Akten von Polizei, Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft, über deren Freigabe das Landgericht entscheiden müsse, teilte der Ausschuss-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Vasili Franco am Freitag mit. "Ohne den Zugang zu diesen Akten wird der Untersuchungsausschuss seinen Untersuchungsauftrag nicht sachgerecht erfüllen können."