
Programm soll Schülern durch die Pandemie helfen
n-tv
Oft blieben Schulen während der Corona-Pandemie geschlossen, nicht allen Kinder und Jugendlichen ist dabei der Anschluss gelungen. Mit einem Aufholprogramm sollen Thüringens Schulen nun Defizite angehen. Nach den Winterferien geht es los.
Erfurt (dpa/th) - Kinder und Jugendliche sollen in Thüringen mit einem Aufholprogramm nach den Winterferien stärker dabei unterstützt werden, Defizite, die während der Corona-Pandemie entstanden sind, abzubauen. Staatliche Schulen könnten ab sofort mit der Planung für Unterstützungskurse beginnen, teilte das Thüringer Bildungsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Auch das Einbeziehen externer Partner für die Kurse sei möglich. Mit dem Landesprogramm "Stärken Unterstützen Abholen" könne zudem freiwillige Mehrarbeit von Lehrern an staatlichen Schulen gefördert werden. Das Programm gehe nach den Winterferien in die Umsetzungsphase.
Für die rund 250 000 Schülerinnen und Schüler starten am Wochenende die Winterferien. Viele von ihnen bekommen am Freitag Halbjahreszeugnisse. Das neue Schulhalbjahr soll zunächst ohne größere Veränderungen bei den Corona-Regeln an Schulen starten. Allerdings soll es mit der Umsetzung des Landesprogramms bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie bei Kindern und Jugendlichen voran gehen.
Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) erklärte, mit dem Programm sei es Schulen möglich, Lernrückstände aber auch die "sozial-emotionalen, die körperlich-motorischen und die kognitiven Unterstützungsbedarfe" der Schülerinnen und Schüler anzugehen.
