Pro-palästinensische Demonstrationen in Bremen und Hannover
n-tv
Um ihre Unterstützung für die Palästinenser im Gazastreifen zu zeigen, gingen auch am Freitag Menschen in Niedersachsen und Bremen auf die Straße. Grundsätzlich blieb es friedlich, aber nicht alle hielten sich an die Regeln.
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Zu pro-palästinensischen Demonstrationen sind am Freitag in Hannover und Bremen laut Polizei insgesamt mehr als 500 Menschen zusammengekommen. In der Stadt Bremen versammelten sich bei regnerischem Wetter zeitweise bis zu 450 Männer, Frauen und Kinder zu einer Kundgebung nahe dem Hauptbahnhof. Sie zeigten ihre Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen. Viele hielten gemeinsam eine große palästinensische Flagge. Kerzen standen auf dem Boden.
Die palästinensische Gemeinde Bremen hatte zur Teilnahme aufgerufen. "Lasst uns eine starke Gemeinschaft bilden und unsere Stimme friedlich für die Rechte aller erheben", hieß es in einem Post auf der Plattform Instagram. Nach Angaben der Polizei verlief die Veranstaltung grundsätzlich friedlich, allerdings wurden vereinzelt verbotene Parolen gerufen. Die Polizei fertigte Strafanzeigen und ermittelt.
In der Innenstadt von Hannover versammelten sich nach Angaben der Polizei rund 80 Menschen zu einer pro-palästinensischen Demonstration. Viele schwenkten palästinensische Flaggen. Die Lage sei friedlich, sagte ein Polizeisprecher am Abend.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.