Polizeigewerkschaft kritisiert Klimaproteste
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Erfurt (dpa/th) - Die Deutsche Polizeigewerkschaft Thüringen (DPolG) hat die Klimaproteste kritisiert. Die Art und Weise, wie die Aktivisten auftreten, sei "fragwürdig", sagte Landesvorsitzender Jürgen Hoffmann laut Mitteilung vom Dienstag in Erfurt. Obgleich deren Intentionen nachvollziehbar seien, passten die Botschaft, die sie vermitteln wollten, und Handeln "nicht im Geringsten zusammen".
Das Recht lasse vielfältige Formen des Protests zu und schütze diese auch, sagte Hoffmann. "Wer jedoch bewusst geltendes Recht ignoriert und die gesetzlichen Bestimmungen unseres Versammlungsrechts umschifft, um möglichst große Unruhe zu stiften, unbeteiligte Dritte zu blockieren und hierbei eine konkrete Gefährdung der öffentlichen Sicherheit verantwortet, handelt zuallerletzt im Interesse des Allgemeinwohls."
Potsdam (dpa/bb) - Ein 57-Jähriger ist vor dem Landgericht in Potsdam zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und acht Monaten mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Er habe als Mitglied eines Forums im Darknet kinderpornografische Inhalte verbreitet, sagte eine Sprecherin des Landgerichts am Donnerstag. Konkret soll er zwischen 2019 und 2020 Bilddateien für jedes Mitglied im Forum durch Verlinkung der Inhalte zugänglich gemacht haben. Die Prozessbeteiligten können gegen das Urteil in Revision gehen.
Kempten (dpa/lby) - Ein Unbekannter ist in Kempten im Allgäu auf einen Mitarbeiter eines Schnellrestaurants losgegangen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, sei es am Mittwochabend zu einem zunächst verbalen Streit über die Bezahlung gekommen. Der Kunde habe den Mitarbeiter beleidigt und sei schließlich hinter die Kasse getreten, um den Mitarbeiter zu schlagen. Eine weitere Mitarbeiterin habe dies verhindert. Der Unbekannte habe daraufhin zwei Kassen von der Theke geworfen und den Mitarbeiter mit einem Metallständer am Rücken getroffen. Laut einem Sprecher wurde der Mann leicht verletzt. Als weitere Gäste einschritten, sei der Angreifer geflüchtet. Die Polizei ermittle nun wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung.
Dresden (dpa/sn) - Die Sportart Foilen kann auf Sachsens Gewässern weiter ausgeübt werden. Ein 2023 begonnener Modellversuch werde dauerhaft fortgeführt, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit. Somit können Sportlerinnen und Sportler mit ihren Foils - speziellen Boards mit einer großen Finne auf der Unterseite - die ausgewiesenen Surfreviere nutzen.