Polizei stoppt wegen Vorwürfen Zusammenarbeit mit Firma
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Die Polizei in Brandenburg stoppt vorübergehend die Zusammenarbeit mit einem Sicherheitsunternehmen, dem Verbindungen ins rechtsextreme Milieu vorgeworfen werden. Das bestätigte Brandenburgs Polizeisprecher Torsten Herbst am Freitag. Vorwürfe waren auf einer politisch links ausgerichteten Internetseite erhoben worden. "Auch diese prüfen wir", erklärte Herbst.
Bis zur Klärung der berichteten Sachverhalte wird die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen laut Herbst auf Eis gelegt. Grundlage sei eine Kooperationsvereinbarung mit festgelegten Teilnahmekriterien, insbesondere die Ablehnung jeglicher Form von politischem Extremismus und Distanzierung von jeglicher Art der Diskriminierung. Die Vereinbarung hatte die Brandenburger Polizei 2018 mit dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) geschlossen. Das Polizeipräsidium und der BDSW wollten nun das bisherige Aufnahmeprozedere von Sicherheitsunternehmen prüfen, wie es weiter hieß. Die Zuverlässigkeit der an der Kooperationsvereinbarung beteiligten Unternehmen solle zukünftig noch besser als bisher festgestellt werden.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.
Oberwiesenthal (dpa/sn) - Im Fall eines in Oberwiesenthal (Erzgebirgskreis) entlaufenen, etwa 600 Kilogramm schweren Bullen hat die Polizei Entwarnung gegeben. Der zuständige Jagdpächter habe das Tier am Donnerstag in einem Wald bei Cranzahl gesichtet und erlegt, informierte die Polizeidirektion Chemnitz. Der Bulle der Rasse Simmentaler Fleckvieh war am Montagnachmittag entlaufen und in einen Wald entwischt. Daraufhin hatte die Polizei eine Warnung herausgegeben. Sichtungen sollten umgehend gemeldet werden. Niemand sollte sich dem Tier nähern, es in die Enge treiben oder es gar einzufangen versuchen.