Polizei rettet Schafe und fährt sie im Streifenwagen
n-tv
Sulzbach (dpa/lhe) - Schäfchen zählen im Nachtdienst hieß es ganz real für Beamte der Polizeistation in Eschborn (Main-Taunus-Kreis). Diese retteten drei entlaufene Schafe von Bahngleisen in Sulzbach und transportierten sie dann mit dem Streifenwagen ab, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. "Die Schafe auf den Gleisen waren eine Gefahr für den Bahnverkehr und für sich selbst", teilte ein Sprecher mit. Deshalb hätten die Polizisten sie mit großer Mühe zunächst von den Gleisen geholt und dann in ein Polizeiauto gepackt. Aufgrund der Uhrzeit und der Umstände habe es keine andere Möglichkeit gegeben. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
"Die wortwörtlich kuschelige Fahrt ging dann wieder in Richtung der Polizeistation", berichteten die Beamten über ihren ungewöhnlichen Einsatz in den frühen Morgenstunden in den sozialen Medien. Die Schafe seien dann provisorisch in einer Wagenburg aus zusammengeparkten Streifenwagen untergebracht und mit Wasser und Nahrung versorgt worden. Weil der Eigentümer der Tiere aufgrund der Uhrzeit zunächst nicht gefunden worden sei, seien sie vorübergehend bei einem anderen Schäfer untergekommen.
Die beteiligten Beamten hätten dann nach ihrem Dienstende "bestimmt zufrieden ins Bett fallen" und nun "endlich wirklich" mit dem Schafe Zählen beginnen können, schloss die Polizei ihren Bericht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.