Polizei: Kaum Zwischenfälle bei AfD-Demo in Berlin
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Bei der Demonstration der AfD am Samstag in Berlin hat es nach Angaben der Polizei bis zum Nachmittag kaum Zwischenfälle gegeben. Die Partei hatte bundesweit zu Protesten gegen die Politik der Bundesregierung unter dem Motto "Energiesicherheit und Schutz vor Inflation - Unser Land zuerst" aufgerufen. Dabei sei es bislang weitgehend friedlich geblieben, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur.
Zu den Ausnahmen gehörte ein Angriff auf ein Filmteam. Es sei zu einer Rangelei mit Demonstranten gekommen, sagte die Sprecherin. "Dabei soll ein Handy beschädigt worden sein." Das Filmteam habe aber keine Anzeige erstattet, sondern seine Arbeit fortsetzen wollen.
Zu Gerangel sei es auch im Bereich des Bundeskanzleramts gekommen. Dort habe es einerseits eine Gegendemonstration gegeben, gleichzeitig seien dort viele Teilnehmer auf dem Weg zur AfD-Veranstaltung vorbeigekommen. In der Friedrichstraße habe es mehrere Blockadeversuche gegeben, um die AfD-Demo aufzuhalten. "Die Personen wurden von der Fahrbahn wieder entfernt, so dass die Demonstranten weiterlaufen konnten", sagte die Polizeisprecherin. Eine Anzeige wegen Diebstahls habe es gegeben, nachdem ein Gegendemonstrant versucht habe, einem Teilnehmer der AfD-Demo ein Banner wegzureißen.
An der AfD-Kundgebung nahmen nach aktuellen Schätzungen der Polizei rund 8000 Menschen teil, deutlich mehr als die ursprünglich angemeldeten 4000. Sie zogen nach der Auftaktveranstaltung am Reichstagsgebäude durch Berlin-Mitte.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.