
Polizei findet Spuren auf Patronen für CEO-Mord
n-tv
Der kaltblütige Mord auf offener Straße an dem Versicherungsmanager Thompson in New York gibt den Ermittlern noch Rätsel auf. Doch womöglich hat der Täter selbst Botschaften hinterlassen, eingraviert in die Patronen, die er abfeuerte.
Nach den tödlichen Schüssen auf den Chef des US-Versicherungskonzerns United Healthcare, Brian Thompson, ist die New Yorker Polizei in dem Fall auf seltsame Spuren gestoßen. Die "New York Post" berichtet unter Berufung auf Polizeiquellen, dass der Mörder, der Thompson am Mittwoch vor einem Hotel niedergeschossen hatte, auf den verwendeten Patronen möglicherweise Nachrichten hinterlassen hat.
Die Ermittler haben demnach drei scharfe 9-Millimeter-Patronen und drei abgefeuerte Patronenhülsen vor dem Hilton-Hotel an der Sixth Avenue sichergestellt, wo Thompson aus Minnesota am Morgen eine Investorenkonferenz abhalten sollte. In mehrere "Beweisstücke" seien Wörter eingraviert worden, heißt es aus dem New York Police Department. Es handele sich um die Worte "deny" (übersetzt: abstreiten), "depose" (aussagen) und "defend" (verteidigen).
