Polizei erschießt "radikalisierten" Angreifer
n-tv
Am Telefon droht ein Unbekannter der Polizei im australischen Perth mit Gewalttaten. Nur wenige Minuten später erhält die Wache einen Notruf: Ein 16-Jähriger attackiert Menschen mit einem Messer. Als der Jugendliche den Anweisungen der Beamten nicht nachkommt, setzen diese Taser und Schusswaffe ein.
In Australien hat die Polizei einen "radikalisierten" 16-Jährigen erschossen, der mit einem Messer einen anderem Menschen in Perth verletzt hatte. Der Jugendliche habe sich beim Eintreffen der Polizei auf die Beamten "gestürzt" und sei von einem Polizisten erschossen worden, sagte der Regierungschef des Bundesstaats Western Australia, Roger Cook.
Es gebe Hinweise darauf, dass der 16-Jährige "online radikalisiert wurde", erläuterte der Regierungschef. Der Jugendliche habe ersten Erkenntnissen zufolge allein gehandelt. Die Polizei hatte nach Angaben des Leiters der Polizeibehörde von Western Australia, Col Blanch, am Samstagabend eine Warnung von einem männlichen Anrufer erhalten, dass er "Gewalttaten" verüben werde - ohne jedoch seinen Namen oder einen Ort zu nennen. Innerhalb weniger Minuten erreichte dann ein Notruf die Polizei, dass im Perther Vorort Willetton ein "Mann mit einem Messer auf einem Parkplatz herumrennt".
Der Jugendliche sei der Aufforderung der Polizisten, das Messer auf den Boden zu legen, nicht nachgekommen, berichtete Polizeichef Blanch. Daraufhin hätten die Beamten Taser eingesetzt, die aber "nicht den gewünschten Effekt" gehabt hätten. Der 16-Jährige sei weiter auf einen Polizisten zugegangen, der dann einen Schuss abgefeuert und den Jungen verletzt habe. Der Jugendliche erlag den Angaben zufolge später am Abend im Krankenhaus seiner Verletzung.
Bereits mehrfach werden Jugendliche ins Krankenhaus eingeliefert, weil sie als Mutprobe superscharfe Chips verzehren. Für einen Jungen in den USA, der einen Herzfehler hat, kommt jedoch jede Hilfe zu spät. Der Autopsie-Bericht bringt seinen Tod mit einer hochkonzentrierten Substanz in dem Snack in Verbindung.
Ein 47 Jahre alter Mann hat mit einer unbekannten Substanz eine Berufsschule im oberbayerischen Penzberg betreten und ist kurz danach im Krankenhaus gestorben. Zumindest Teile einer Schulklasse berichteten nach dem Vorfall von Kopfschmerzen und Atemwegsproblemen, wie ein Polizeisprecher sagte. Sie werden medizinisch betreut.