Planetarium am Insulaner schließt für zweieinhalb Jahre
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Berlin (dpa/bb) - Den künstlichen Sternenhimmel des Planetariums am Insulaner können Besucherinnen und Besucher in den kommenden Wochen vorerst zum letzten Mal bestaunen: Wegen Umbauarbeiten schließt das Planetarium am 9. Juli für mindestens zweieinhalb Jahre seine Türen. Das Planetarium soll zu einem "zukunftsweisenden Bildungsstandort" erneuert werden, der Raum für innovative Bildungsformate bietet, wie die Stiftung Planetarium Berlin mitteilte. Die benachbarte Wilhelm-Foerster-Sternwarte aber bleibt weiterhin offen.
Im Planetarium wurden bislang Live-Vorträge, Hörspiele, Lesungen, Musikveranstaltungen und Kinderprogramme angeboten. Nach Angaben der Stiftung haben knapp 5,9 Millionen Menschen die Einrichtung seit ihrer Eröffnung im Jahr 1965 besucht.
Vor der Schließung soll am 8. Juli ein Abschiedsfest stattfinden. In der "Langen Nacht der Insulaner" könnten Gäste zwischen 17 und 2 Uhr ein abwechslungsreiches Programm erleben. Die Feier wird von der Stiftung Planetarium Berlin, dem Sommerbad am Insulaner und der Shakespeare Company Berlin ausgerichtet.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.