Placzek macht als Opferbeauftragter bis 2026 weiter
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Mainz (dpa/lrs) - Detlef Placzek wird bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode im Jahr 2026 in Rheinland-Pfalz Opferbeauftragter der Landesregierung bleiben. Das Kabinett bestellte ihn am Freitag in seiner Sitzung wieder, wie das Sozialministerium in Mainz mitteilte. Placzek, der auch Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung ist, hat das ehrenamtliche und seinerzeit geschaffene Amt des Opferbeauftragten seit August 2018 inne.
Der Opferbeauftragte der Landesregierung soll Ansprechpartner für Betroffene von Naturkatastrophen, Terroranschlägen oder anderen größeren Unglücken von überregionalem Ausmaß sein. Er soll auch helfen, Anträge auf Hilfe auf den Weg zu bringen und so Hilfe schneller bei Betroffenen ankommen zu lassen. "Die aktuelle Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz macht erneut die Wichtigkeit und Notwendigkeit des Opferbeauftragten deutlich", teilte Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) mit. "Gerade in der aktuellen Situation bin ich dankbar, dass mit Detlef Placzek ein so erfahrener zentraler Ansprechpartner für die direkte Unterstützung der Betroffenen, die Abstimmung zwischen Behörden und Institutionen, aber auch für die Vermittlung von psychosozialer Betreuung zur Verfügung steht."Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.