
Pistorius löst in der Leopard-Frage neue Irritationen aus
Die Welt
Verteidigungsminister Pistorius (SPD) erteilt einen Prüfauftrag zur Bestandsaufnahme bei Leopard-Panzern. Dann kommt heraus: Eine Liste über verfügbare Leopard-Modelle liegt lange vor. Grüne und FDP sind irritiert, weil sie nichts davon wissen – und warnen vor dem nächsten Schritt Putins.
In der Ampel-Koalition gibt es neue Unstimmigkeiten über die Bestände beim Kampfpanzer Leopard. Vor allem die Meldung über eine seit dem Frühsommer 2022 vorliegende Liste mit Leopard-Modellen, die bei der Truppe verfügbar sind und für eine Lieferung an die Ukraine infrage kämen, sorgt für Irritationen. Der „Spiegel“ hatte am Sonntag zuerst darüber berichtet. Das Bundesverteidigungsministerium wollte die Meldung auf WELT-Anfrage nicht kommentieren.
Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte am Freitag beim Treffen der „Ukraine-Kontaktgruppe“ hingegen angekündigt, er habe die Erstellung einer Liste in Auftrag gegeben, welche und wie viele Leopard-Panzer für eine mögliche Lieferung an Kiew infrage kämen.









