
Peta droht Zoo-Verantwortlichen in Leipzig mit Anzeige
n-tv
Die Information über die erneute Tötung von Zootieren bringt Tierschützer auf die Zinne - diesmal in Leipzig. Dort werden drei Tigerbabys eingeschläfert, weil sich die Mutter nicht um sie kümmert. Die Organisation Peta will Anzeige erstatten und stellt eine klare Forderung.
Nachdem der Zoo Leipzig drei Tigerbabys wenige Tage nach ihrer Geburt eingeschläfert hat, kündigte die Tierrechtsorganisation Peta eine Strafanzeige gegen die Verantwortlichen an.
Die Tierschützer von Peta wollen mit ihrer Anzeige die Rechtmäßigkeit der Tötung prüfen lassen, teilte Kampagnenleiter Peter Höffken mit. Es gehe darum, den "Teufelskreislauf des Züchtens und Tötens" zu unterbrechen. "Wir fordern einen sofortigen Stopp der sinnlosen Zuchtprogramme, denn Sibirische Tiger haben in Leipzig nichts zu suchen."
Der Zoo verteidigte sein Handeln damit, dass die Mutter sich nicht um die Jungtiere gekümmert habe. Deswegen habe man den drei kleinen Amurtigern Leid ersparen müssen, hieß es. Eine Handaufzucht sei unter dem Aspekt einer artgerechten Wildtierhaltung nicht infrage gekommen.
