
Papst kritisiert Top-Gehälter und nennt Elon Musk als Beispiel
n-tv
Nach vier Monaten im Amt gibt Papst Leo sein erstes längeres Interview. In dem Gespräch äußert der Pontifex seine Unzufriedenheit über ausufernde Managergehälter. Als Negativ-Beispiel nennt das Kirchenoberhaupt dabei Tesla-Chef Elon Musk.
Papst Leo hat die aus seiner Sicht überzogenen Gehälter von Top-Managern scharf kritisiert und dabei auf den Vergütungsplan für Tesla-Chef Elon Musk verwiesen. "CEOs, die vor 60 Jahren vielleicht vier- bis sechsmal so viel verdienten wie die Arbeiter, verdienen jetzt 600-mal so viel", sagte Leo in seinem ersten Medieninterview, aus dem die katholische Nachrichtenseite "Crux" Auszüge veröffentlichte.
"Gestern gab es die Nachricht, dass Elon Musk der erste Dollar-Billionär der Welt sein wird", sagte er weiter. "Wenn das das Einzige ist, was noch einen Wert hat, dann haben wir ein großes Problem." Das Interview wurde den Angaben zufolge Ende Juli für eine noch zu veröffentlichende Biografie geführt.
