Oper Frankfurt geht mit elf Premieren in die neue Spielzeit
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit elf Premieren und einem mit Spannung erwarteten neuen Generalmusikdirektor geht die Oper Frankfurt in die nächste Spielzeit. Der Spielplan sei eine Mixtur von neu geplanten und coronabedingt verschobenen Produktionen, sagte Intendant Bernd Loebe am Dienstag. Geplant sind zudem 13 Wiederaufnahmen sowie weitere Angebote - insgesamt stehen mehr als 450 Veranstaltungen auf dem Programm. Als erste Neuproduktion feiert am 23. September Donizettis "Don Pasquale" im Bockenheimer Depot Premiere.
Ab der neuen Saison hat Thomas Guggeis das Amt des Generalmusikdirektors (GMD) inne und folgt damit auf Sebastian Weigle. Es sei ein großes Glück ein "Opernhaus des Jahres" zu übernehmen, das in besserer künstlerischer Verfassung nicht sein könnte, schreibt der 29-Jährige, der aktuell an der New Yorker Met im Einsatz ist, im Programmheft zur neuen Spielzeit. Die Oper Frankfurt war im vergangenen Herbst bei einer Experten-Umfrage der Zeitschrift "Opernwelt" erneut zum "Opernhaus des Jahres" gewählt worden.
Guggeis absolvierte neben seiner Ausbildung zum Dirigenten auch ein Physik-Studium und begann seine musikalische Karriere als Assistent von Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper, wo er zuletzt als Kapellmeister tätig war.
Im Oktober feiert Mozarts "Le nozze de Figaro" Premiere, bei der sich Guggeis mit Alden Gatt am Pult abwechseln wird. Im November steht dann "Le Grand Macabre" von György Ligeti - ebenfalls unter der Leitung von Guggeis - auf dem Programm: eine Frankfurter Erstaufführung, die eigentlich zwei Jahre früher eingeplant war. Weitere Premieren sind beispielsweise Verdis "Aida" unter der Leitung von Erik Nielsen oder Jacques Offenbachs "Die Banditen" (Musikalische Leitung: Karsten Januschke). Ab April leitet Guggeis dann Wagners "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg". "Natürlich will ein neuer GMD auch seine Visitenkarte mit Wagner abgeben", sagte Loebe.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.