Oldtimer-Rallye auf Sachsens Straßen
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Die Oldtimer-Rallye "Sachsen Classic" erinnert an die reiche Automobiltradition im Freistaat. Nun sind die historischen Fahrzeuge wieder auf Sachsens Straßen unterwegs - mit prominenter Unterstützung.
Zwickau (dpa/sn) - Als rollendes Automobilmuseum ist die Oldtimer- Rallye "Sachsen Classic" mit prominenter Beteiligung in ihre 21. Auflage gestartet. Bis Sonnabend ist der Tross aus rund 160 Fahrzeugen unterwegs und verbindet die zwei wichtigsten sächsischen Automobilregionen Zwickau und Leipzig. Angeführt wird er von einem Horch 430 aus dem Jahr 1932.
Sachsen ist eine Wiege des Automobilbaus in Deutschland. So hat der Pionier August Horch vor 120 Jahren den Automobilbau in Zwickau begründet, wo bis heute Fahrzeuge hergestellt werden - allerdings mit E-Motor. Zudem greift die Rallye das Jubiläum des VW Golf auf. Vor 50 Jahren wurden die ersten Exemplare dieses Typs gebaut, zeitweise wurde das Modell auch in Zwickau gefertigt. Dazu schickt Volkswagen elf historische Exemplare aus der Werksammlung zur Rallye. Als Beifahrerin ist Eiskunstlauf-Legende Katarina Witt mit von der Partie.
Insgesamt umfasst der Tross nach Angaben der Organisatoren Fahrzeuge 40 verschiedener Marken. Der älteste Wagen ist ein Rolls-Royce Phantom II von 1930. Aber auch Fahrzeuge von Melkus, Bentley, BMW, Porsche, Jaguar und Ferrari sind zu erleben. Die Autos sind bis Sonnabend mehr als 500 Kilometer unterwegs. Neben Zwickau und Leipzig gibt es Stationen unter anderem in Oelsnitz, am Sachsenring, in Torgau, Delitzsch, Dessau und Wurzen.
