Ohne Dirigent und Noten: Stegreif-Orchester in Dresden
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Das international besetzte Stegreif-Orchester kommt auf Deutschland-Tour auch nach Dresden. Wie die Philharmonie der Elbestadt am Donnerstag mitteilte, wird das Ensemble am 12. Februar im Kulturpalast zu erleben sein.
Dem Publikum steht dann ein ungewöhnliches Konzert bevor. Denn die 30 Musikerinnen und Musiker spielen ohne Noten und Dirigent, bewegen sich frei im Raum und improvisieren dabei auch. Im Mittelpunkt des Programmes steht Clara Schumann (1819-1896), die mit ihrem Mann Robert Schumann einst in Dresden lebte.
Das Stegreif The Improvising Symphony Orchestra - so der vollständige Name - will dem Publikum nach eigenem Bekunden neue Wege zur klassischen Musik eröffnen. "Mit unseren Rekompositionen klassischer Werke möchten wir das geschätzte musikalische Erbe durch zeitgenössische Strömungen erweitern", formuliert das Ensemble auf seiner Website den Anspruch. Das Material der klassischen Kompositionen werde durch verschiedene musikalischen Einflüsse bereichert, das Publikum in die Performance einbezogen.
Erfurt (dpa/th) - Der CDU-Kandidat Johann Waschnewski hat die Stichwahl um das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis für sich entschieden. Er kam nach Auszählung aller Stimmbezirke auf 60,6 Prozent und landete vor Christian Bratfisch von der AfD mit 39,4 Prozent. Das geht aus Daten des Landeswahlleiters vom Sonntag hervor.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Manuela Schwesig hat das Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl als enttäuschend bezeichnet. Sie sieht die Gründe dafür im Agieren der Bundesregierung. "Das Wahlergebnis ist ein Signal an die Ampel in Berlin. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass Aufgaben gemeinsam angepackt werden", betonte Schwesig.
Markt Schwaben (dpa/lby) - Die Bürgerinnen und Bürger in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg haben am Sonntag außerplanmäßig eine neue Rathauschefin gewählt. Die Interims-Bürgermeisterin Walentina Dahms erhielt laut vorläufigem Wahlergebnis 62,3 Prozent der Stimmen, wie die Gemeinde am Sonntagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. Dahms war für CSU und Freie Wähler angetreten.
Magdeburg (dpa/sa) - Für CDU-Landeschef Sven Schulze ist das Zwischenergebnis bei der Europawahl ein Zeichen der Wähler an die Bundesregierung. Die CDU habe ihr Ergebnis in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2019 fast gehalten, sagte Schulze der dpa am Sonntagabend. Deshalb müssten sich vor allem die anderen Parteien hinterfragen, "was sie da alles falsch machen", so Schulze. "Die Bürger sind mit der Ampel unzufrieden, sie wollten ein Zeichen setzen. Das ist eine Abwahl des Bundeskanzlers."