Oberleitungsschaden legt Bahnverkehr lahm
n-tv
Wieder einmal müssen Bahnreisende viel Geduld mitbringen. Diesmal trifft es die Region Hannover. Im dortigen Hauptbahnhof werden wegen eines Oberleitungsschadens mehrere Gleise gesperrt, fast alle Fernverkehrszüge werden behindert. Erst am Abend gibt es teilweise Entwarnung.
Ein Oberleitungsschaden hat im Großraum Hannover vorübergehend für starke Beeinträchtigungen im Bahnverkehr gesorgt. Etwa 800 Meter östlich vom Hauptbahnhof sei - verursacht von einem Zug - eine Oberleitung abgerissen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Mittwochnachmittag. Es seien mehrere Gleise von Sperrungen betroffen, vor allem Reisen in Richtung Osten seien ein Problem.
Am Abend hieß es dann, dass der Bahnverkehr teilweise wieder angelaufen sei. In Richtung Süden rolle der Verkehr auf drei der vier Gleise wieder, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Bei den Gleisen Richtung Osten - inklusive der Strecke nach Berlin - arbeite man noch an der Beseitigung der Störung. Mit einer zumindest teilweisen Freigabe sei im Laufe des Abends zu rechnen, so die Sprecherin.
Die Deutsche Bahn hatte zuvor auf ihrer Internetseite mitgeteilt, dass alle Fernverkehrszüge mit Halt in Hannover betroffen seien. Auch für die Regionalbahn Enno wurden Ausfälle gemeldet. Im Hauptbahnhof der Landeshauptstadt bildeten sich lange Schlangen am Informationsschalter der Deutschen Bahn. Auf der Anzeigetafel wurden für fast alle Züge Verspätungen angezeigt, zum Teil mehr als 100 Minuten.