NS-Regime-Studie: Juristen und Polizisten stärker verstrickt
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Kiel (dpa/lno) - In Schleswig-Holstein sind Juristen und Polizisten in den ersten beiden Nachkriegsjahrzehnten noch häufiger und tiefer in das NS-Regime verstrickt gewesen als von Experten erwartet. Dies ergab eine umfassende Studie, die ein Team unter Leitung des Historikers Uwe Danker von der Europa-Universität Flensburg erarbeitet hat. In diesen Gruppen und auch in der Sozialverwaltung des Landes seien Verstrickung und Belastung exorbitant hoch gewesen, sagte Danker bei der Vorstellung der Ergebnisse am Donnerstag in Kiel.
Der Landtag hatte die Studie in Auftrag gegeben und mit 200 000 Euro finanziert. Eine fast 1200 Seiten starke zweibändige Buchversion erscheint am 26. Mai. Die Wissenschaftler hatten 482 Biografien untersucht. Demnach hatten von 91 Juristen 80 Prozent eine NSDAP-Vergangenheit und 50 Prozent waren bei der SA. Von den infrage kommenden Polizeioffizieren sei 1965 die Hälfte extrem belastet gewesen, sagte Danker. Dies habe ihn sehr überrascht. © dpa-infocom, dpa:210520-99-678538/2Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.