Nordosten gibt 34.600 ungenutzte Impfdosen an Bund zurück
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Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern gibt 34.600 ungenutzte Impfdosen der Hersteller Astrazeneca und Johnson & Johnson an den Bund zurück. Das teilte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Samstag nach einer Abfrage des Bedarfs bei den Kommunen mit. Die betreffenden Impfdosen liegen im zentralen Lager des Landes.
Die Bundesländer sollen dem Bund bis Montag melden, wie viele Dosen sie nicht mehr benötigen und deshalb zurückgeben können. Die Bundesrepublik will sie ins Ausland spenden. Mecklenburg-Vorpommern meldet den Angaben zufolge 25.600 Dosen Astrazeneca und 9000 Johnson & Johnson zur Rückgabe an. "Es ist besser, Impfdosen wieder abzugeben, als sie am Ende verfallen lassen zu müssen", erklärte Glawe. "Die Impfstoffe können somit durch den Bund in anderen Ländern eingesetzt werden, wo ein Mangel an Impfstoffen herrscht." Jede Impfung zähle.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.