
Nobelpreisverdächtig: Bringt die "Trump-Route" den Frieden im Südkaukasus?
n-tv
Im Schatten der Diskussionen über das Treffen von Trump und Putin in Alaska hat im Weißen Haus ein Gipfel stattgefunden, der nachhaltig Frieden bringen könnte - zwischen Aserbaidschan und Armenien. Nebenbei wird Russland ausgebootet.
"Historisch" ist ein großes Wort und allzu oft wirkt sein Gebrauch inflationär. Doch der "Friedensgipfel" im Weißen Haus, bei dem Gastgeber Donald Trump den armenischen Premier Nikol Paschinjan und Aserbaidschans Präsidenten Ilham Alijew empfing, damit sie unter seiner Schirmherrschaft gleich mehrere Abkommen unterzeichnen, könnte tatsächlich den Weg in die Geschichtsbücher finden.
Nach fast vierzig Jahren blutigen Konflikts und ständiger Grenzblocken zwischen den beiden Kaukasusrepubliken sollen die Washingtoner Deals den Weg freimachen zu einem Friedensabkommen. Nicht nur Sicherheit und Stabilität sollen damit garantiert, sondern die "wirtschaftlichen Potenziale der Region entfesselt" werden durch umfassende Investitionen in Infrastruktur, Energie und moderne Technologien wie Halbleiterproduktion und KI.
