Neuer Tiefstand: Weniger als 40.000 Bauern halten Rinder
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Kuhweiden prägen das Landschaftsbild in vielen Teilen Bayerns - doch die dazugehörigen Bauern werden selten.
Fürth (dpa/lby) - Die Zahl der bayerischen Bauern mit Rindern im Stall ist in diesem Jahr auf einen neuen Tiefstand von unter 40.000 gesunken. Zum Stichtag am 3. November gab es dem Statistischem Landesamt zufolge noch 39.815 Höfe mit Rinderhaltung - zwei Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Weniger Bauern halten auch weniger Rinder. Allerdings sinkt die Zahl der Tiere weit weniger schnell als diejenige der Bauern, weil die verbleibenden Landwirte ihre Herden vergrößern. Zum Stichtag zählte die Behörde 2,87 Millionen Rinder und damit 0,6 Prozent weniger als Anfang November 2021. Eine bayerische Durchschnittsherde zählt nun 72 Tiere, eines mehr als vor einem Jahr.
Deutlich wird das Ausmaß des Strukturwandels im Langfristvergleich. Ende 1971 hielten knapp 267.000 bayerische Bauern Rinder, fast siebenmal so viele wie heute. Die Zahl der Tiere war vor einem halben Jahrhundert mit 4,5 Millionen ebenfalls erheblich höher.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.