Neue Aussichtsplattform in Ferropolis eröffnet
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Gräfenhainichen (dpa/sa) - Besucher können jetzt mit einem gläsernen Fahrstuhl auf die Aussichtsplattform eines Tagebaugerätes in der Baggerstadt Ferropolis (Landkreis Wittenberg) fahren. Nach Angaben einer Sprecherin stehen in 20 Meter Höhe die Menschen dann auf dem Dach des Maschinenhauses eines Absetzers und schauen über die früherer Bergbaulandschaft mit dem heutigen Gremminer See.
Der Absetzer mit dem Namen Medusa wiegt 1200 Tonnen, hat eine Länge von 102 Metern und ist 36 Meter hoch. Das Gerät beförderte einst über lange Bänder die Rohbraunkohle aus dem Tagebau Golpa-Nord zu Eisenbahnwaggons.
Nach der Pandemie bietet der diesjährige Veranstaltungskalender den Angaben zufolge 13 Veranstaltungen, Musikfestivals, Sport und Unterhaltung. "Splash! Festival" (30. Juni bis 2. Juli und 7. Juli bis 9. Juli) und "Melt Festival" (10. Juni bis 12. Juni) sind auch in diesem Jahr dabei. Zudem gibt es das Musikfestival für Metal, Hardcore und Punk "Full Force" (24. Juni bis 26. Juni) und "Iron Drift King" (18. bis 20. August), ein Autorennen der besonderen Art, mit qualmenden, durchdrehenden Reifen. Auch Camping, in der Pandemie eingeführt, ist bis kurz vor dem ersten Festival am 10. Juni möglich.
Das Gelände ist heute Museum und Veranstaltungsort zugleich. In der Veranstaltungsarena Ferropolis - auch Stadt aus Eisen genannt - dienen seit der Weltausstellung Expo 2000 drei ausgediente Tagebaubagger und zwei Absetzer als Kulisse für Konzerte. Die Geräte sind mehrere hundert Tonnen schwer und bis zu 30 Meter hoch.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.