Nature One-Festivalveranstalter für Wartezeiten entschuldigt
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Kastellaun (dpa/lrs) - Beim Technofestival Nature One ist es am ersten Abend zu längeren Wartezeiten beim Einlass gekommen. Beim sogenannten Ticket-Swap, wo die Tickets mit einem Bändchen zum Bezahlen verknüpft werden, seien am Freitagabend die Kapazitäten nicht ausreichend gewesen, teilte der Veranstalter am Samstag auf Instagram mit. "Dies entspricht nicht unseren Ansprüchen und wir sind uns bewusst, dass das nicht gut gelaufen ist."
Ein Sprecher sagte: "Das tut uns auch sehr leid, dafür wollen wir uns entschuldigen." Ab etwa 23 Uhr habe sich die Situation aber wieder entspannt. "Danach lief das dann auch reibungslos." Am Samstag soll es demnach keine Probleme geben, da bereits 80 Prozent der Besucherinnen und Besucher ihre Tickets getauscht hätten.
Zudem berichtete der Veranstalter weiterhin von Problemen wegen des Regens der vergangenen Tage. "Dadurch haben sich vor allem in den späteren Abend- und Nachtstunden Fahrzeuge bei der Zufahrt auf die Campingfelder festgefahren. Das hat erhebliche Verzögerungen bei der Einfahrt verursacht", hieß es auf Instagram. "So sind teilweise lange Wartezeiten für einige von Euch entstanden."
Insgesamt habe man etwa 50 Fahrzeuge aus dem Schlamm ziehen müssen, sagte der Sprecher. Am Freitagabend habe das Wetter dann aber wieder mitgespielt. "Wir hoffen, das Wetter bleibt heute auch so." Am Samstagabend werde es keine Tickets mehr an der Abendkasse geben, hieß es. Resttickets gebe es nur noch online.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.