Nach dem Lockdown: Mehr Betrieb in sächsischen OP-Sälen
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Dresden (dpa/sn) - Die sächsischen Krankenhäuser haben ihren Corona-Notbetrieb weitgehend beendet und führen wieder mehr Operationen durch. Das Uniklinikum Leipzig (UKL) etwa ist nach eigenen Angaben seit Mitte Juni wieder im Regelbetrieb und nutzt seine OP-Kapazität jetzt voll aus. "In der Zeit der maximalen Reduktion über den Jahreswechsel lagen wir bei 60 Prozent der OP-Kapazitäten", sagte eine Sprecherin der Klinik. Im ersten Lockdown zwischen März und Mai 2020 sowie zwischen November 2020 und Juni dieses Jahres wurden demnach die Operationen verschoben.
Viele Kliniken hatten planbare Operationen in den ersten Monaten dieses Jahres eingeschränkt, um Personal und Betten für Corona-Patienten freizuhalten, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter großen Kliniken ergeben hat. Das galt für Eingriffe etwa zum Gelenkersatz, an gutartigen Tumoren oder Leistenbrüchen. © dpa-infocom, dpa:210629-99-182872/2Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.