MV-Tag in Neubrandenburg eröffnet
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Neubrandenburg (dpa/mv) - Nach fünfjähriger Unterbrechung feiert Mecklenburg-Vorpommern wieder ein Bürgerfest. Zur offiziellen Eröffnung zeigte sich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Samstag in Neubrandenburg erfreut, dass der MV-Tag nach coronabedingter Zwangspause endlich wieder stattfinden könne. Das Bürgerfest sei ein Zeichen der Verbundenheit der Menschen mit ihrer Heimat. Es zeige die Vielfalt, den kulturellen Reichtum und die Lebensqualität, die Mecklenburg-Vorpommern zu bieten habe.
Die Besucher der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg, die in diesem Jahr ihr 775. Gründungsjubiläum feiert, erwartet an diesem Wochenende ein buntes Programm aus Unterhaltung, Information und Sport. Auf zwei Bühnen sind Musikgruppen und Solisten zu erleben. Auf der traditionellen Landesmeile präsentieren sich Landkreise und Städte. Unternehmen, Verbände und Vereine sind ebenfalls mit eigenen Ständen im Zentrum Neubrandenburgs vertreten. Der nunmehr 14. MV-Tag steht unter dem Motto "Zusammenhalt in Stadt und Land - Wir in MV".
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."