Museen bekommen Landesgeld für Kunstankäufe
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Ob Video-Restaurierungen oder Kunstankäufe - das NRW-Kulturministerium fördert in vielen Bereichen die Museen im Land. Die Kunstbestände werden damit gesichert und erweitert.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Landesregierung fördert mit mehr als 3,4 Millionen Euro Ausstellungen und Kunstankäufe von nordrhein-westfälischen Museen sowie die Herkunftsforschung und Restaurierung von Kunstwerken. Insgesamt rund 740.000 Euro vergibt das Land in diesem Jahr an 13 Museen für die Erweiterung ihrer Bestände, wie das NRW-Kulturministerium am Dienstag mitteilte. So erwerbe das Duisburger Lehmbruck-Museum eine Skulptur der renommierten Künstlerin Alicja Kwade. Das Bilderbuchmuseum Burg Wissem der Stadt Troisdorf kann mit Landesmitteln ein Konvolut von mehr als 2700 Werken des Illustrators und Schriftstellers Janosch erwerben, das sich seit 2005 bereits als Leihgabe im Bestand befinden. Das meiste Geld fließt in insgesamt 36 Ausstellungsprojekte, die das Land mit rund 2,3 Millionen Euro unterstützt.
Mit mehr als 250.000 Euro werden 25 Restaurierungsprojekte in 23 Häusern gefördert. Dazu gehört die Instandsetzung zweier Video-Installationen von Nam June Paik aus den 1990er Jahren im Kölner Museum Ludwig und im Ludwig Forum Aachen. Auch die Überarbeitung einer "Lichtsäule" von Otto Piene aus den 1970er Jahren im Hagener Osthaus-Museum wird vom Land mitfinanziert.
Mit elf Projekten startet in NRW das nach Angaben des Ministeriums bundesweit erste, öffentlich ausgeschriebene Programm zur Provenienzforschung für Museen, Archive und Bibliotheken. Dafür werden 170.000 Euro vergeben. Neben Forschungen zu NS-Raubkunst werden die Häuser auch bei Recherchen zu Objekten mit DDR-Bezug sowie aus dem kolonialen Kontext unterstützt. Das Klingen Museum in Solingen arbeitet etwa die Herkunft afrikanischer und chinesischer Objekte auf.
Der Einbruch der Russen bei Otscheretyne in Donezk hat das Potenzial, "sich zu einem größeren Durchbruch auszuwachsen", sagt Markus Reisner in seinem Blick auf die Front. Im schlimmsten Fall drohe der Ukraine ein lokaler Zusammenbruch der Front. Reisner sieht die Ukraine derzeit mit fünf Problemen konfrontiert. "Im Moment warten eigentlich alle auf den ATACMS-Effekt", sagt der Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheeres. "Bislang gab es ihn nicht."
Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Seehäfen- und Logistikdienstleister BLG hat im vergangenen Jahr vor allem wegen gesunkener Containermengen spürbar an Gewinn eingebüßt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen rund 33,4 Millionen Euro - ein Rückgang um 35,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie BLG am Montag mitteilte. "Das Ergebnis fällt etwas schlechter aus als im vergangenen Jahr, ist aber tatsächlich besser als erwartet", sagte Vorstandschef Frank Dreeke. Er betonte: "Das ist angesichts der Krisen und Herausforderungen eine mehr als respektable Leistung."
München (dpa/lby) - Von Sonnenschein und hohen Temperaturen bis hin zu Regenschauern, Gewittern und Schnee - der April hat seinem Ruf in Bayern alle Ehre gemacht. Mit durchschnittlich 9,7 Grad war der Monat einer Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge jedoch deutlich zu mild. Die kalte Phase ab der Monatsmitte konnte demnach den Wärmeüberschuss Anfang April nicht kompensieren. Der Freistaat belegte mit 169 Sonnenstunden im Bundesländervergleich den ersten Rang.
Pritzwalk (dpa/bb) - Einem 25-jährigen Pizzaboten ist in Pritzwalk das Auto gestohlen worden, während er eine Bestellung auslieferte. Nach Polizeiangaben hatte der junge Mann am Sonntag den Motor seines Fahrzeugs laufen und die Tür offen stehen lassen, während er die Pizza übergab. Zeugen hätten daraufhin zwei Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 am Wagen des 25-Jährigen beobachtet. Das Auto wurde kurze Zeit später durchwühlt in einem Garagenkomplex wiedergefunden. Der Fahrzeugschlüssel fehlte.