
Moskau: Keine Geheimverhandlungen mit Kiew geplant
n-tv
Hat die ukrainische Offensive im russischen Kursk potenzielle Verhandlungen über eine Feuerpause zunichtegemacht? Das suggeriert ein Medienbericht. Moskau widerspricht dieser Darstellung. Zuvor hatte Kremlchef Putin die Möglichkeit für derartige Gespräche grundsätzlich infrage gestellt.
Russland hat einen Bericht der "Washington Post" über angebliche geplante Geheimverhandlungen für eine teilweise Feuerpause zurückgewiesen. "Es gab und gibt keine direkten oder indirekten Verhandlungen zwischen Russland und dem Kiewer Regime über die Sicherheit der zivilen kritischen Infrastrukturen", sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Die US-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass die ukrainische Offensive im Gebiet Kursk Pläne für solche Geheimgespräche durchkreuzt hätten.
"Niemand hat etwas zunichtegemacht, weil es nichts gab, das man hätte vereiteln können", sagte Sacharowa. Nach dem Bericht der "Washington Post" waren diese Gespräche in Katar geplant. Es sollte darum gehen, die Angriffe zumindest gegen die Energie-Infrastruktur einzustellen. Öffentlich waren solche Pläne für Gespräche zu keinem Zeitpunkt bekannt.
