
Ministerin: Omikron-Variante wird dominant in Brandenburg
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg wird Omikron nach Einschätzung der Landesregierung in diesen Tagen die vorherrschende Coronavirus-Variante. Unter den untersuchten Proben sei in der 52. Kalenderwoche (bis Sonntag) "schon ein Überwiegen von Omikron zu verzeichnen", sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Mittwoch im Fachausschuss des Landtages.
Die Virusvariante Omikron ist in einigen Bundesländern wie Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Baden-Württemberg nach Angaben der zuständigen Landesbehörden bereits vorherrschend. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt seit dem 30. Dezember von Tag zu Tag. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht erste Hinweise, dass der Verlauf der Erkrankung bei Omikron insgesamt milder sein könne.
In Brandenburg schwankte die Sieben-Tage-Inzidenz in den vergangenen Tagen und stieg zum Mittwoch deutlich auf 400,4. Dies kann auf Nachmeldungen zurückgehen. Am höchsten ist die Inzidenz in Cottbus mit 561,3 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, aber auch in den Landkreisen Spree-Neiße, Oder-Spree, Elbe-Elster und der Prignitz überschreitet der Wert die 500er Marke.
