Merz wird mit großer Mehrheit Fraktionschef
n-tv
Friedrich Merz steht an der Spitze der größten Oppositionsfraktion im Bundestag. Wie erwartet wählen ihn die Abgeordneten von CDU und CSU zu ihrem Fraktionsvorsitzenden. Das Ergebnis zeigt, wie stark der Rückhalt für ihn ist.
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz ist mit großer Mehrheit auch zum Chef der Unionsfraktion im Bundestag gewählt worden. Merz erhielt nach Angaben aus Fraktionskreisen bei der Wahl 162 von 186 abgegebenen Stimmen - das entspricht gut 87 Prozent der Stimmen. Merz war bereits in den Jahren 2000 bis 2002 Vorsitzender der Abgeordneten von CDU und CSU. Der bisherige Amtsinhaber Ralf Brinkhaus hatte Ende Januar auf eine weitere Kandidatur verzichtet. Mit der Bündelung der wichtigsten Funktionen bei Merz schließt die CDU ihre Neuaufstellung nach dem Desaster bei der Bundestagswahl vorerst ab.
Brinkhaus war seit September 2018 Fraktionschef der CDU/CSU. Er war nach der Bundestagswahl zunächst vorläufig bis Ende April im Amt bestätigt worden, machte damals aber klar, dass er den Posten auch gerne weiter behalten wolle. Ende Januar erklärte er dann seinen Verzicht, um eine Kampfkandidatur mit Merz zu vermeiden. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hatte Merz im Auftrag und nach Absprache mit Parteichef Markus Söder zur Wahl vorgeschlagen.
Söder gratulierte Merz zum neuen Amt und sprach von einem klaren Signal der Union. "Wir bündeln unsere Kräfte und werden mit ihm als starkem Oppositionsführer eine konstruktiv-kritische Opposition", twitterte. Zudem dankte Söder Brinkhaus "für die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren".
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.