Merkel: "Absolut niederträchtiger Anschlag"
n-tv
Bei den beiden Explosionen am Kabuler Flughafen geht Bundeskanzlerin Merkel von einem oder mehreren Selbstmordanschlägen aus. Nach dem Ende der deutschen Luftbrücke verspricht sie denjenigen, die es nicht rechtzeitig aus Afghanistan geschafft haben: "Wir werden sie nicht vergessen."
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit Entsetzen auf die Sprengstoffexplosionen vor dem Kabuler Flughafen reagiert. "Man geht davon aus, dass es ein Selbstmordanschlag oder mehrere Selbstmordanschläge gewesen sind", sagte Merkel zu Beginn einer Pressekonferenz mit den fünf führenden internationalen Wirtschafts- und Finanzorganisationen in Berlin. Vor einem solchen Ereignis sei gewarnt worden, dass es nun eingetreten sei, sei eine "bedrückende Nachricht". Merkel sprach von einem "absolut niederträchtigen Anschlag in einer sehr, sehr angespannten Situation". Offenbar habe es auch US-Soldaten getroffen. "Wir sehen also an diesen Ereignissen des heutigen Nachmittags, dass das Risiko immens ist, und dass es eine sehr große Drucksituation ist", erklärte die Kanzlerin. "Wir wissen, dass das Zeitfenster sich schließt."Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.