Mehr Schutzsuchende erreichen Sachsen-Anhalt
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt kommen derzeit mehr Schutzsuchende an. Während in den ersten sechs Monaten dieses Jahres zwischen 100 und 200 Asylsuchende pro Monat registriert wurden, sind es seit Juli deutlich mehr, wie das Innenministerium in Magdeburg auf Nachfrage mitteilte. Im Juli waren es fast 300, im August und September je rund 250. Bis zum 18. Oktober lag die Zahl den Angaben zufolge bei 281. "Seit zwei Wochen ist ein erneuter Anstieg der Zugangszahlen in Sachsen-Anhalt zu erkennen."
In der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber (Zast) gebe es derzeit noch Kapazitäten zur Aufnahme von Schutzsuchenden, teilte das Ministerium weiter mit. Insgesamt liege die Kapazität bei 1800 Plätzen. Sie würden derzeit unter anderem aufgrund der Pandemie nicht vollständig genutzt. Derzeit seien 979 Menschen in der Erstaufnahme untergebracht.
"Vorsorglich werden derzeit verschiedene Maßnahmen geprüft, die kurz- oder mittelfristig zu einer bedarfsgerechten Erhöhung der Kapazitäten der Erstaufnahme im Land Sachsen-Anhalt beitragen könnten", hieß es weiter. Die Länder stünden in einem regelmäßigen Austausch mit dem Bund zur aktuellen Entwicklung des Migrationsgeschehens.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.