
Mehr als 120 Tote bei Überflutungen – Präsident macht Klimawandel verantwortlich
Die Welt
Bei Überschwemmungen sind in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, mehr als 120 Menschen gestorben. Häuser sollen regelrecht „weggespült“ worden sein. Der Präsident des Landes fordert Hilfen im Kampf gegen den Klimawandel.
Bei Überflutungen in der kongolesischen Metropole Kinshasa sind mehr als 120 Menschen gestorben. Vor allem in tief gelegenen Gebieten der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo hätten von Starkregen ausgelöste Erdrutsche Wohnungen zerstört, teilte die Regierung am Dienstagabend mit. Präsident Felix Tshisekedi machte den Klimawandel für das Geschehen verantwortlich.
In Kinshasa leben rund 15 Millionen Menschen. Von den Überflutungen am Dienstag waren der Regierung zufolge mehrere Stadtteile betroffen. Unter den Opfern war unter anderem eine neunköpfige Familie, die beim Einsturz ihres Hauses im Stadtteil Ngaliema getötet wurde. Ein weiterer Erdrutsch ereignete sich in Mont-Ngafula. Dabei seien Häuser regelrecht „weggespült“ worden, sagte Regierungschef Jean-Michel Sama Lukonde am Unglücksort. Etwa 20 Menschen seien in Mont-Ngafula ums Leben gekommen.











