Matthias Rößler ehrt sieben Menschen mit Verfassungsmedaille
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Dresden (dpa/sn) - Der sächsische Landtagspräsident Matthias Rößler ehrt zwei Frauen und fünf Männer mit der Verfassungsmedaille des Freistaates. Wie der Landtag am Dienstag mitteilte, wird die Auszeichnung an diesem Samstag im Großen Saal des Ständehauses verliehen. "Ob lebensrettende Medizin, Hilfe für Menschen mit Behinderung oder der Erhalt wertvoller Kulturgüter - alle ausgezeichneten Persönlichkeiten leben unsere Verfassung seit vielen Jahren mit herausragendem Engagement. Dafür verdienen diese Sachsen besondere Anerkennung", erklärte Rößler.
Die Zwickauer Architektin Steffi Haupt bekommt die Medaille für ihr Wirken im Denkmalschutz. Sonja Schilg, Geschäftsführerin beim Staatsweingut Wackerbarth, wird für ihren Einsatz für das Kultur- und Weinland Sachsen geehrt. Die weiteren Ausgezeichneten sind Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Dresdner Universitätsklinikums, Dieter Landgraf-Dietz, früherer Landeschef des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landrat Christoph Scheurer (Landkreis Zwickau), der ehemalige Landtagsvizepräsident und Linke-Politiker Horst Wehner sowie der Leipziger Historiker Gerald Wiemers. Die Verfassungsmedaille wird jedes Jahr an Menschen verliehen, die sich besonders um die Entwicklung Sachsens verdient gemacht haben. Sie ist neben dem Sächsischen Verdienstorden die wichtigste staatliche Auszeichnung des Landes. Die silberne Medaille trägt vorn das sächsische Wappen sowie die Inschrift "Sächsische Verfassung - 26. Mai 1992 - Für besondere Verdienste". Rückseitig erinnern fünf brennende Kerzen sowie der Ausspruch "Wir sind das Volk" an die friedliche Revolution. Bislang haben einschließlich der am Samstag Geehrten 176 Frauen und Männer die Medaille erhalten.Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.
Halle (dpa/sa) - Von Januar bis März sind auf den Straßen in Sachsen-Anhalt rund 13 Prozent weniger Menschen verletzt worden oder ums Leben gekommen als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Die Zahl der Verunglückten sank von 2022 auf 1757, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mitteilte. Dabei ging die Zahl der tödlich Verletzten von 23 auf 21 zurück, die Zahl der Schwerverletzten von 342 auf 284. Es wurden auch deutlich weniger Menschen leicht verletzt. Insgesamt registrierte die Polizei laut den Statistikern in den ersten drei Monaten dieses Jahres 14 571 Straßenverkehrsunfälle im Land und damit 5,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.