Masken werden in Hessens Schulen wieder zur Pflicht
Frankfurter Rundschau
In Hessen stehen die Regeln für den Unterricht nach den Sommerferien fest. Die Furcht vor Reiserückkehrern führt zu einer Verschärfung. Für Präsenzunterricht gibt es keine Garantie.
Zu Beginn des nächsten Schuljahrs werden Hessens Schülerinnen und Schüler im Unterricht Masken tragen müssen. Dies gilt zumindest für die ersten beiden Schulwochen und ist der Sorge geschuldet, Reiserückkehrer könnten vermehrt Infektionen in die Schulen tragen. Kultusminister Alexander Lorz (CDU) setzt zudem darauf, dass möglichst viele Lehrkräfte und andere an Schulen tätige Personen bis zum Auftakt am 30. August vollständig geimpft sind. Ziel sei es, von Beginn des Schuljahres an für alle Schülerinnen und Schüler täglich Präsenzunterricht anzubieten. Eine Garantie dafür wollte der Kultusminister am Montag allerdings nicht geben. Zu ungewiss sei dafür die Entwicklung der Corona-Pandemie. Vor allem die hochansteckende Delta-Variante, mögliche weitere Mutanten und die Lage am Ende der Urlaubszeit ließen eine sichere Prognose über den weiteren Verlauf nicht zu. Zwei „Präventionswochen“ nach dem Schulstart sollen deshalb mehr Sicherheit schaffen. Dazu gehört, dass Schüler und Schülerinnen in Innenräumen sowie auch während des Unterrichts medizinische Masken tragen müssen. Alltagsmasken sind nicht mehr erlaubt. Bei Einschulungsfeiern und ähnlichen Veranstaltungen gilt die dringende Empfehlung, Masken zu tragen. Ab der dritten Schulwoche könne auf die Maskenpflicht im Unterricht verzichtet werden, wenn die Pandemielage es zulasse. Zudem werde es an den Schulen in den ersten beiden Wochen drei statt zwei verpflichtende Test pro Woche geben.More Related News