Mann schießt mit Schreckschusswaffe Ex-Partnerin ins Gesicht
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Dillingen/Saar (dpa/lrs) - Ein Mann soll in einem Streit seine ehemalige Partnerin mit einer Schreckschusspistole ins Gesicht geschossen haben. Die Frau hatte jedoch Glück und wurde bei dem Vorfall in Dillingen/Saar nur leicht verletzt, wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte. Die Beamten waren an Heiligabend wegen Schüssen in einem Mehrfamilienhaus alarmiert worden und mit einem größeren Aufgebot ausgerückt. Als die Polizisten am Tatort eintrafen, war der 65 Jahre alte Verdächtige bereits in unbekannte Richtung verschwunden.
Der Mann soll zuvor an der Wohnung seiner 62-jährigen Ex-Partnerin aufgetaucht und diese im Hausflur mit seiner Schreckschusswaffe bedroht haben. Dann habe er aus kurzer Distanz die Pistole vor das Gesicht der Frau gehalten und geschossen. Die Frau fiel zu Boden. Danach habe der Mann noch weitere fünf Male im Hausflur um sich geschossen, bevor er das Weite suchte.
Die 62-Jährige wurde mit leichten Verletzung in eine Klinik gebracht. Zwei weitere Anwohner erlitten durch die verschossene Reizstoffmunition gereizte Atemwege. Die Polizei ermittelt gegen den 65-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.