
Mann nach 21 Jahren Haft wegen Mord und Vergewaltigung freigesprochen
Die Welt
Sein halbes Leben lang saß er unschuldig im Gefängnis: Ein Mann aus Norwegen war im Jahr 2002 wegen Vergewaltigung und Mord von zwei Mädchen verurteilt worden. Nun kommt er frei, weil seine Unschuld bewiesen wurde. „Heute beginnt der Rest des Lebens“, schrieb der Norweger.
In einem der größten Justizirrtümer der norwegischen Geschichte ist ein 43-jähriger Mann nach fast 21 Jahren Haft auf freien Fuß gekommen. Der verurteilte Norweger Viggo Kristiansen wurde am Donnerstag von Vorwürfen freigesprochen, ein acht und ein zehn Jahre altes Mädchen im Jahr 2000 vergewaltigt und ermordet zu haben. Er habe 21 Jahre lang zu Unrecht im Gefängnis gesessen, erklärte Richterin Tonje Vang vom Berufungsgericht Borgarting in Oslo.
Kristiansen und die Staatsanwaltschaft nahmen das einstimmige Urteil im sogenannten Baneheia-Fall wie erwartet an, wie norwegische Medien übereinstimmend berichteten. Es ist damit rechtskräftig.









