Magie im Mittelpunkt der neuen Ausstellung im Museum Halle
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Menschen haben schon immer versucht, mithilfe von Magie ihr Schicksal zu beeinflussen. Sie nutzen dafür Objekte, denen sie magische Kräfte zuschreiben. Im Landesmuseum Halle gibt es jetzt eine Auswahl zu sehen.
Halle (dpa/sa) - Mit rund 200 für magisch gehaltenen Objekten öffnet die Sonderschau "Magie - Das Schicksal zwingen" am Freitag im Landesmuseum Halle. Die Ausstellung auf 450 Quadratmetern endet am 13. Oktober 2024. Die Stücke von der Antike bis zur Gegenwart stammen von 44 Leihgebern aus sieben Ländern. "Über die Unterstützung und das Vertrauen dieser Museen, Sammlungen und Archive freuen wir uns sehr", sagte Landesarchäologe Harald Meller. "Sie machen es erst möglich, das Thema in seiner ganzen zeitlichen und inhaltlichen Bandbreite zu veranschaulichen."
Bizango-Puppen, eine spezielle Art haitianischer Voudou-Figuren, begrüßen die Besucher in einem großen Käfig aus Eisenstangen. Die Puppen aus Kunststoff und Textil stehen in der Kultur Haitis für verschiedene Geistwesen, Loa genannt, welche die Macht haben, Dinge zu verändern.
"Der Aberglaube ist so alt wie die Menschheit. Und es ist sehr reizvoll, seine Geschichte und Bedeutung für die Menschen aufzuzeigen, das heißt nach seinem kulturellen und religiösen Kontext zu fragen. Und das gelingt dieser Ausstellung auf faszinierende Weise", betonte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU).
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.