Mögliche Amoktat: Schüler löst Polizeieinsatz an Schule aus
n-tv
Gräfenroda (dpa/th) - Der Hinweis auf eine mögliche Amoktat an einer Schule in Gräfenroda (Ilm-Kreis) hat einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Schüler soll im Freundeskreis eine Amoktat angekündigt haben, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Am Abend zuvor seien die Beamten über die Ankündigung informiert worden. Daraufhin ermittelten sie zu einer möglichen Gefahr und zu dem Schüler, der die Ankündigung ausgesprochen haben soll. Am Mittwochmorgen waren dazu auch Polizisten an der betroffenen Schule im Einsatz. Den Angaben zufolge war und ist allerdings derzeit nicht von einer Gefahr auszugehen. Unterricht gab es am Mittwoch nicht.
Gegen den Schüler wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Tatverdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Die Polizei appellierte an Eltern, ihre Kinder über die Konsequenzen solcher Androhungen aufzuklären.
Düsseldorf/Berlin (dpa/lnw) - Nach dem Tod eines Mannheimer Polizisten nach einer Messerattacke hat das nordrhein-westfälische Innenministerium Trauerflor an Funkstreifenwagen und Streifenbooten der Polizei angeordnet. Zudem soll für die Auftritte der Behörden in den sozialen Medien ein virtueller Trauerflor umgesetzt werden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Sonntagabend.
Meckenbeuren (dpa/lsw) - Die Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis rüstet sich nach dem Hochwasser am Wochenende für eine zweite Welle. Derzeit seien die Pegelstände zwar rückläufig, aber ab Montag werde ein erneuter Anstieg der Pegel auf ein ähnlich hohes Niveau von mehr als vier Metern erwartet, sagte eine Sprecherin der Gemeinde. Aus einsatzstrategischen Gründen pumpe man die Keller deshalb weitgehend noch nicht aus, da das Wasser direkt wieder hineinfließen würde. Die Sprecherin kritisierte zudem Schaulustige im örtlichen Hochwassergebiet, die sich am Nachmittag nicht angemessen verhalten hätten.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.