Mängel im Katastrophenschutz? Minister stellt Bericht vor
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen hat NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) den Katastrophenschutz unter die Lupe nehmen lassen.
Ein 13-köpfiges Gremium hatte mehrere Monate lang an einem rund 30 Seiten starken Abschlussbericht gearbeitet, der heute (10.30 Uhr) - sieben Monate nach der Flutkatastrophe - in Düsseldorf vorgestellt wird.
Das im September einberufene "Kompetenzteam" sollte die wichtigsten Probleme im Katastrophenschutz benennen und Empfehlungen zu dessen Weiterentwicklung erarbeiten. Dazu sollen Vorschläge zählen, um Abläufe und Kommunikationsstrukturen im Krisenmanagement zu verbessern.
Mit diesen Hinweisen will sich das Land künftig besser auf Großlagen vorbereiten. Dabei soll es nicht nur um Hochwasserlagen gehen, sondern auch um andere denkbare Krisenszenarien.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.