LNG-Kreuzfahrtschiff "Euribia" erstmals im Kieler Hafen
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Ein neuer Kreuzfahrtriese sorgt in Kiel für Aufmerksamkeit. Das Schiff soll trotz seiner Größe besonders umweltfreundlich sein - vor allem, wenn es demnächst den Hamburger Hafen anläuft.
Kiel (dpa/lno) - Zwei Tage nach seiner Taufe in Kopenhagen hat das mit Flüssigerdgas betriebene Kreuzfahrtschiff "Euribia" in Kiel angelegt. Es machte am Samstagmorgen im Ostuferhafen fest. Nach Angaben des Unternehmens MSC Cruises ist es das zweite der Reederei, das mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betrieben wird. Es wurde in Saint-Nazaire in Frankreich gebaut und verfügt über eine auffällige Gestaltung, die vom Dresdner Designer Alex Flämig stammt. Auf der Bordwand sind verschiedene Meerestiere zu sehen. Das 331 Meter lange Schiff bietet mit 2419 Kabinen Platz für 6327 Passagiere. Es sollte noch am Samstag zu einer Kreuzfahrt an die norwegische Küste aufbrechen.
An der Schiffstaufe in Kopenhagen hatten am Donnerstag auch die Hamburger Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard und der Geschäftsführer der Hamburger Hafenbehörde HPA, Jens Meier, teilgenommen. Sie unterzeichneten gemeinsam mit Vertretern der Reederei eine Erklärung, in der MSC Cruises die Absicht bekräftigt, ihre Schiffe "Preziosa" und "Euribia" im Hamburger Hafen künftig mit Landstrom zu versorgen. 2024 soll die "Preziosa" 29-mal und die "Euribia" 51-mal Hamburg anlaufen.
Erst am Montag war das neue Kreuzfahrtschiff der Papenburger Meyer-Werft, die "Silver Nova", über die Ems zur offenen Nordsee bei Eemshaven (Niederlande) geschleppt worden. Das 244 Meter lange Schiff wird nicht nur mit LNG, sondern teils auch mit Batterien oder Brennstoffzellen betrieben.
Schkopau/Merseburg (dpa/sa) - Im Saalekreis ist ein Autofahrer vor einer Polizeikontrolle davongerast und später zu Fuß geflüchtet. Die Beamten hatten den Wagen am Samstag gegen 1.00 Uhr kontrollieren wollen, teilte die Polizei in Halle mit. Der Fahrer fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Wenig später wurde das Fahrzeug in Merseburg gefunden. Der Fahrer ergriff zu Fuß die Flucht. Weitere Insassen blieben vor Ort. Die Polizei ermittelt.
Darmstadt (dpa/lhe) - Für den SV Darmstadt 98 kann ein Jahr nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga schon am 30. Spieltag der sofortige Gang zurück in die 2. Liga feststehen. Sollten die Hessen an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Köln verlieren, ist der Abstieg besiegelt. Trotz der hoffnungslosen Lage am Tabellenende fordert Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht von seiner Mannschaft einen couragierten Auftritt beim Vorletzten in Köln. Man stehe in der Bringschuld, bis zum Saisonende kein Spiel abzuschenken, sagte Lieberknecht. Darmstadt wartet bereits seit 23 Spielen auf einen Sieg.
Frechen (dpa/lnw) - Bei einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Frechen bei Köln sind am Abend zwei Wohncontainer abgebrannt. Ein Bewohner sei kurz nach Ausbruch des Feuers von einem Mitarbeiter der Security in Sicherheit gebracht worden, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr am Freitag. Verletzt wurde demnach niemand. Den Angaben zufolge brach der Brand gegen 20.20 Uhr aus, um 21.00 Uhr waren die Flammen gelöscht. Betroffene Bewohner seien innerhalb der Einrichtung vorübergehend neu verteilt worden, hieß es. Der Grund für das Feuer war zunächst unklar.