Linken-Politikerin hält verständlichste Bundestagsrede
n-tv
Wenig Schachtelsätze, wenig Fremdwörter: 2022 hält eine Linken-Politikerin die klarste Bundestagsrede. Das geht aus einer Auswertung von knapp 100 Ansprachen hervor. Den letzten Platz belegt eine Unionspolitikerin. Auch im Kabinett gibt es Schwächen.
Die Linken-Politikerin Gesine Lötzsch hat im vergangenen Jahr die verständlichste Rede im Bundestag gehalten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschlandfunks und der Universität Hohenheim, die knapp hundert Parlamentsreden zum Bundeshaushalt auf ihre formale Verständlichkeit hin untersuchte. Platz zwei und drei belegen demnach der AfD-Abgeordnete Leif-Erik Holm und Thomas Jarzombek von der CDU.
Die unverständlichste Rede hielt demnach Unionspolitikerin Kerstin Vieregge in der Debatte über den Einzelplan des Verteidigungsministeriums. Unter den Kabinettsmitgliedern punktete die inzwischen zurückgetretene Verteidigungsministerin Christine Lambrecht mit der formal verständlichsten Rede. Ihr folgt laut Studie Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger. Auf Rang drei und vier liegen Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Wirtschaftsminister Robert Habeck.
Den letzten Platz aus dem Kabinett belegt unter dem Gesichtspunkt der formalen Verständlichkeit Umweltministerin Steffi Lemke. Ihre Rede enthielt demnach "vor allem längere, verschachtelte Sätze". In der traditionell besonders beachteten Aussprache über den Kanzleretat schnitt Bundeskanzler Olaf Scholz in puncto Verständlichkeit etwas besser ab als Unionsfraktionschef Friedrich Merz.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.