Linke wollen Wagenknechts Parteiausschluss
n-tv
In ihrem neuen Buch wettert Sahra Wagenknecht gegen die "Lifestyle-Linken" - mit Folgen: Mitglieder ihrer Partei in Nordrhein-Westfalen haben ihren Parteiausschluss beantragt. Dort hatte die Linke in Wahl-Umfragen verloren.
Mehrere Mitglieder der Linkspartei haben laut einem Bericht des "Spiegel" den Parteiausschluss der früheren Bundestags-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht beantragt. "Sie weicht in ihrer Kritik von elementaren Grundsätzen der Linken ab", heißt es demnach zur Begründung in einem Schreiben, das bei der Landesschiedskommission der Partei in Nordrhein-Westfalen eingegangen sei. Auch habe Wagenknecht der Linken "schweren Schaden" zugefügt. Als Belege werden laut dem Bericht Interview-Äußerungen Wagenknechts sowie Passagen aus ihrem Buch "Die Selbstgerechten" angeführt. Dort lasse Wagenknecht beispielsweise offen, ob sie nach der Bundestagswahl überhaupt noch in der Partei bleiben wolle. "Sahra Wagenknecht vertritt, wie hier nachweislich gemacht, ein eigenes, dem Programm der Linken in vielen Punkten widersprechendes Programm", kritisieren die Initiatorinnen und Initiatoren des Ausschluss-Antrags.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.