Lauterbach erwägt nationales Impfregister
n-tv
Sollte der Corona-Impfstatus der Deutschen zentral erfasst werden? Für Gesundheitsminister Lauterbach hängt das vor allem vom bürokratischen Aufwand ab. Parteifreunde sind da skeptischer. Bei der Entscheidung über eine Impfpflicht drückt Lauterbach aufs Tempo.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach lässt prüfen, ob die Einrichtung eines nationalen Corona-Impfregisters zur zentralen Erfassung von Impfdaten sinnvoll wäre. "Ich lasse das prüfen", sagte der SPD-Politiker in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen".
Komme bei der Prüfung heraus, dass das Register ein "Riesen-Bürokratiemonster" werde, weil es sehr schwer sei, die Impfungen der Bürger rückwirkend zu erfassen, dann werde er "wahrscheinlich dagegen sein". Stelle sich heraus, dass das Impfregister nicht viel Mühe mache, "dann werde ich dafür sein".
Es ist ein dramatischer Anstieg: 2023 erreicht die Anzahl der drogenbedingten Todesfälle einen historischen Höchststand. In den vergangenen zehn Jahren hat sich diese mehr als verdoppelt, teilt der Bundesdrogenbeauftragte mit. Das Problem seien vor allem immer preiswertere wie auch stärkere Opioide.